Kirche Leonstein

Um 1320 erbauten die Rohrer von der „Veste Leonstein“ am Fuße des Hambaum ein Gotteshaus, „Zum heiligen Stefanus an der Wienne“. Ursprünglich im romanischen Stil errichtet wurde die Kirche später barockisiert. Das frühere Altarbild des Hl. Stefanus (Kirchenpatron) befindet sich nach der Kirchenraumumgestaltung (60er Jahre) an der linken Seitenwand neben der Kanzel. Aus der Zeit der Gotik stammt die Figur des „Auferstandenen Christus“ am linken Triumphbogenpfeiler und die ebenfalls gotische Muttergottesstatue (um 1500 ) an der rechten Seite des Pfeilers.

Nach mehreren Renovierungen, zuletzt 2015, vermittelt die Leonsteiner Pfarrkirche einen besonders gelungenen Eindruck mit modernen Elementen wie Volksaltar, Ambo, Sakramentshäuschen und Taufbecken. Die aus dem 19. Jhdt. stammende Orgel wurde generalsaniert und nach Entfernung der 2. Empore als Brüstungsorgel auf der verbliebenen Empore wieder aufgestellt.

 

Messen

Sonntag – Gottesdienst 10.00 Uhr

Dienstag – Gottesdienst 19.00 Uhr bzw. 17.00 Uhr (Winterzeit)

Freitag – Gottesdienst 8.00 Uhr

Kontakt

Leitung:         Seelsorgeteam der Pfarre Leonstein


                       PGR-Obfrau: Anita Kerbl


                       Diakon Carlo Neuhuber

Pfarrsekretärin: Gabriele Weickinger

Kanzleizeiten:  Mittwoch  15:00 - 17:00 Uhr

                       Freitag     08:00 – 12:00 Uhr

Anschrift:       Kirchenweg 6, 4592 Leonstein
                       Tel: 07584/2282
                       Mobil: 0676/87765179
                       eMail: pfarre.leonstein@stn.at

Homepage:    Pfarre Leonstein






Geschichtliche Entwicklung

Etwa um 1320 haben die Rohrer, Herren der „Veste Leonstein“, am Fuße des Hambaum eine Kirche erbaut. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Pfarrkirche „Zum heiligen Stephan an der Wienne“ schon im Jahre 1367. Die Kirche zu Leonstein war eine Zeit lang Filialkirche von „Syrnicht“ – Sierning, wohin jährlich eine hohe Abgabe entrichtet werden musste. Auf Bitten der Herren von Rohr wurde die Pfarre Leonstein im Jahre 1367 für frei erklärt, wurde von Sierning unabhängig und eine eigene Seelsorgestation. Von den Rohrern wurde auch eine Kapelle am Friedhof anstoßend gebaut. Diese besteht noch in ihrer alten Bauart und Größe und dient heute als Aufbahrungshalle.

Die Kirche selbst wurde einst im romanischen Stil errichtet und Jahrhunderte später barockisiert. Schon Jahrzehnte vor dem Bau der Kirche bestand der Turm, vermutlich ein Wehr- und Wohnturm der eine Basis von 6 x 5,5 Meter und eine Höhe von 30 Meter aufweist. Nach dem Umbau bzw. Vergrößerung misst das Kirchenschiff 18 Meter Innenlänge und 7,5 Meter Innenbreite, das Presbyterium ist 3 Meter lang. Das früher als Altarbild dienende Gemälde des Kirchenpatrons „Hl Stephanus“ befindet sich seit dem Umbau des Innenraumes (60er Jahre) an der linken Seitenwand neben der Kanzel. Diese ist im Stil des späten Rokoko errichtet, wie der nicht mehr vorhandene Hochaltar. Aus der Zeit der Gotik (um 1500) stammt die Figur des Auferstandenen Christus am linken Triumpfbogenpfeiler und die Muttergottesstatue an der rechten Seite des Bogens.

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